Landwirtschaft und Jagd gehören oftmals zu anderen Oberkategorien wie Forstwirtschaft oder der Nahrungsmittelindustrie. Aber auch Obst und Gemüse sowie Futtermittel sind Oberbegriffe unter denen Landwirtschaft fallen kann. Dieses weite Feld der Landwirtschaft umfasst alles rund um die Produktion auf dem Boden. Ob Tiere oder Pflanzen wird hier nicht näher definiert. Jagd bezieht sich auf die Bejagung im Wald. Allerdings wird oft auch das Fischen und Anglen mit gemeint.
Lebensmittel in Rohform oder fertig verarbeitet gehören zu den Produkten der Landwirtschaft und Jagd. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um Fisch, Fleisch oder Pflanzen handelt. Ebenso dazu gehren aber auch Produkte, die zur Herstellung von Kunststoff und anderen Produktionsmitteln dienen - etwa Mais und Rüben.
Landwirtschaft und Jagd müssen auseinandergehalten werden. Denn Jagd ist eine sehr regionale Aufgabe - Landwirtschaft hingegen darf zumindest überregional betrachtet werden. Heutzutage reist ein großer Teil des Landwirtschafts-Output durch die gesamte Welt.
Jagd hatte damals einen höheren Stellenwert - vor allem aber ein höheres Ansehen als heute. Sowohl Landwirtschaft als auch Jagd unterliegen in ihrer Art-und Weise dem Grad der Globalisierung und der Wertebeschaffenheit der Zeit. Die Entwicklung der Landwirtschaft liest sich in den Geschichtsbüchern recht linear ansteigend, bis dann ein exponentielles Wachstum zu verzeichnen ist. Gerade durch die Genmanipulation des Saatgutes ist das möglich geworden. Mittlerweile - zu mindestens wenn es nach dem Willen der jungen Verbraucher geht - können wir einen Rückwärtstrend feststellen. Der Wunsch nach regionaler Qualität in kleinen Betrieben wird größer.
Interessanterweise beginnt die Jagd im Sinne von einem Gegenentwurf zu Massentierhaltung als Fleischproduzent wieder an Interesse.
In der Jagd bedarf es Fachpersonal. Menschen mit einem Jagdschein und einem guten Menschenverstand sind gefragt.
Sicherlich gehört großzügig ausgelegt in diese Kategorie auch jeder, der zur Produktion von Bedarfsmaterial zur Jagd involviert ist.
Bei der Landwirtschaft gilt dies ebenso - und dazu gesellen sich Landwirte aus Ausbildungen, Viehwirte, Obstwirte, Getreidewirte - aber auch Maschinenführer, Maschinenschlosser, Erntehelfer - Berater und viele mehr.
Landwirtschaft und Jagd werden sich mit dem zunehmend kritischer werdenden Konsumenten auseinandersetzen müssen. Quereinsteiger mit Idealen und innovativem Potenzial zur Verarbeitung der Lebensmittel und deren Vermarktung haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt Landwirtschaft und Jagd.
Wenn auch Fleisch im Reagenzglas züchtbar ist und der Wolf wieder daheim ist, wird die Jagd ewig ihre Daseinsberechtigung finden - denn dieser Bereich ist kulturell so stark verankert, dass aktuell eine Abkehr nicht denkbar ist.
Landwirtschaft wird keine Konkurrenz bekommen - wohl aber werden die Konsumenten ein Umdenken fordern. Nachhaltigkeit und Ursprünglichkeit werden gefragt werden. Innovationen sind willkommen.
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