Bei der Bonität (lat.: bonitas - Vortrefflichkeit), auch bezeichnet als Kreditwürdigkeit, handelt es sich um die Fähigkeit einer natürlichen Person oder eines Unternehmens, aufgenommene Schulden zurückzahlen zu können. Es wird dabei unterschieden zwischen der Zahlungsmoral und der wirtschaftlichen Rückzahlungsfähigkeit. Bei einer Bonitätsprüfung wird ermittelt, ob und in welcher Höhe eine Ausfallwahrscheinlichkeit für aufgenommene Schulden besteht. Es handelt sich um eine Art finanzielle Vertrauensprobe. Im Vordergrund steht dabei die wirtschaftliche Rückzahlungsfähigkeit. Jeder natürlichen Person oder jedem Unternehmen werden dabei verschiedene Bonitätskriterien zugesprochen, aus deren Gesamtheit sich dann die Bonität ergibt. Bei Privatpersonen in Deutschland ist die Schufa der Marktführer zum Feststellen der Kreditwürdigkeit. Sie hat Daten von über 65 Millionen Personen zusammengetragen. Festgestellt werden unter anderem Einkommenssituation, ständige Zahlungen, Anzahl und Ausstattung von Privatkonten und die Bedienung von übernommenen Zahlungsverpflichtungen wie Telekommunikationskosten oder Versandbestellungen. Bei Unternehmen wird die Bonität über Rating-Agenturen ermittelt und eingestuft. Dabei gibt es keine allgemeinen Kriterien, nach denen die Agenturen arbeiten. Ein generelles Problem der Bonitätsfeststellung ist die Tatsache, dass aus der Vergangenheit anfallende Daten zur Ermittlung der Kreditwürdigkeit in der Zukunft verwendet werden und das es keine einheitlichen Standards gibt. Auf http://www.online-kredite.com finden Verbraucher Informationen und Vergleiche rund ums Thema Kredit. |
|
hinzugefügt am: | 27.07.2009 |
Suchbegriffe: | Bonität , Bonitätsprüfungen , Bonitätsauskünfte |